Archiv
Bauernmuseum Blankensee
Spannender Zukunftstag 2023 im Bauernmuseum
Im ältesten Wohnhaus der Gemeinde, einem märkischen Mittelflurhaus, vom Typ eines Wohn-Scheune-Stall-Gebäudes, befindet sich das Bauernmuseum. Auch hier konnten sich die zwei Mädchen und zwei Jungen am 27. April 2023 nach einer fachlichen Einführung in die Denkmalpflege und verschiedene Museumsberufe intensiv umschauen, reichlich Fragen stellen und sich ein Bild von der Arbeit in einem Museum machen. Zwei der Jugendlichen kannten das Museum bereits aus ihrer Schulzeit an der Grundschule Blankensee und den Projektmodulen. Sie sperrten die Fensterläden auf und erfuhren allerhand zu Themen wie Geschichte, Architektur, Leben der Bauern, Ortsgeschichte und Brauchtum in der Region. Im Anschluss war es an den Jugendlichen, aus den Inhalten, die sie am meisten interessierten, einen kurzen Film für die Social-Media-Arbeit des Bauernmuseums zu drehen. Wir sind gespannt auf das Ergebnis, welches natürlich auch auf den Social-Media-Kanälen zu finden sein wird.
Eine besondere Überraschung für die Schülerinnen und Schüler stellte der Besuch des Bürgermeisters dar, der ebenso viele Fragen beantwortete und sich zum Zukunftstag informierte. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Beteiligten, die diesen Tag möglich gemacht haben. Die Schülerinnen und Schüler haben viel gelernt und sind sich sicher, dass sie einige wertvolle Erfahrungen für ihre Zukunft gesammelt haben.
Drei Götter in Blankensee
Sind Sie schon einmal auf dem Alten Mark in Potsdam gewesen? Dort findet sich die gewaltige Nikolaikirche mit ihrer imposanten Kuppel und auch das eindrucksvolle Ensemble des Alten Rathauses. Zu diesem Ensemble gehört auch das sogenannte Knobelsdorffhaus – das Haus ganz rechts in der Reihe, welches nicht nur nach dem Architekten und Baumeister Georg Wenzelslaus {…}
Der besonders frühe Vogel
Es ist Mai – und vermutlich ahnen Sie es schon: Es ist wieder ein Gartenbewohner, den ich ihnen als „Objekt des Monats“ näher bringen möchte. Nach den Schwalben im letzten Jahr, fiel die Wahl in diesem Jahr auf einen Vogel, der nicht nur in fast allen Orten unserer Umgebung anzutreffen ist, sondern auch regelmäßig als sogenannter {…}
Ganz von der Rolle
Die Geschichte des „stillen Örtchens“ ist eine spannende. Jeder benutzt es, und trotzdem redet man nicht unbedingt darüber. Interessant ist, dass dieser Ort der Notdurft in unserem Bauernhaus-Museum grundsätzlich nur von Kindern vermisst wird. Die ganz mutigen unter ihnen fragen dann auch nach, „wo denn eigentlich der Bauer auf’s Klo gegangen ist?“ {…}
Kleiner Funke und großes Feuer
Unser Bauernhaus-Museum ist ursprünglich kein Ort von molliger Wärme und hellem Leuchten. Es gab nur eine Feuerstelle und Licht war dort, wo man es mittels Kienspanhalter brauchte und hintrug. Überhaupt war in Anbetracht der feuergefährdeten Wohnstätte mit offenem Feuer sehr vorsichtig umzugehen. Trotzdem bedeutete brennendes Feuer Überleben und natürlich Licht. {…}
Der Barockgarten: Gartenkunst in Reih und Glied
Wenn ihr euch bei euren Spaziergängen inmitten von akkurat geschnittenen Hecken, Wegen – gesäumt von Buchsbäumen und symmetrischen Beeten – wiederfindet, dann habt ihr einen Barockgarten betreten. Dieser streng geometrisch gegliederte Gartenstil entstand im 17. Jahrhundert in Frankreich und fand mit der Zeit seinen Weg nach Deutschland. {…}
Das „Objekt“ des Monats Februar 2022
Liebesbeweise und Besitzhierarchien – Das „Objekt“ des Monats Februar im Bauernmuseum Blankensee. Hand aufs Herz – haben sie dran gedacht? Haben sie Pralinen, Blumen und andere Liebesbeweise verschenkt oder gar selbst am 14.Februar bekommen? Auch wenn die Meinungen variieren, ob und in wel- cher Form man an diesem Tag seine Zuneigung anderen gegenüber zum Ausdruck bringen kann {…}
Wilde Jagd und finstere Mächte
Das alte Jahr ist vorbei, wir lassen angenehme und weniger schöne Momente hinter uns. Dazu mischt sich auch das behagliche Gefühl, der aufregenden Weihnachtszeit entronnen zu sein. War ihnen um den Jahreswechsel bewusst, dass die Zeit zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag die zwölf heiligen Nächte um- spannt, die uns heutzutage als „Rauhnächte“ bekannt sind? {…}
Weißes Gold und starke Oberarme
Wenn man sich in die Zeit fehlender Küchenmaschinen, Edelstahlschüsseln oder Koch-Apps zurückversetzen möchte – die Zeitmaschine für diese Reise gibt es schon! Kommen sie ein- fach in unser Bauernhaus-Museum und schauen sie sich gründlich in der Schwarzen Küche um. Häufig kommt bei den Gästen die Frage auf, WIE denn eigentlich gebacken wurde – es gibt ja nur die offene Feuerstelle. {…}
Aus dem Mustopf gekommen
Ich weiß, der November ist nicht der typische Monat für die Ernte der „Bauernpflaume“. Das ist eher der September, aber damals hatten wir damit zu tun, uns in die Nesseln zu setzen. Nun, ein Rückblick auf Sonnenschein, reifes Obst und das Anlegen von Vorräten für die kalte Jahreszeit ist doch gerade jetzt noch einmal sehr schön. {…}